Pressemitteilung Jens Kamieth: Rot-Grün torpediert Nachwuchsförderung bei der Freiwilligen Feuerwehr

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Düsseldorf/Siegen. – Als „völlig unsinnige Blockade“ bezeichnet der Landtagsabgeordnete Jens Kamieth aus Siegen die Entscheidung von SPD und Grünen im Düsseldorfer Landtag, den CDU-Gesetzentwurf zur Gründung so genannter Kinderfeuerwehren abzulehnen. „Rot-Grün setzt ein fatales Signal: Die beiden Regierungsparteien torpedieren eine gute und verlässliche gesetzliche Grundlage für die Nachwuchsförderung bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sie stellen kaltes Parteikalkül über Sachverstand. Ganz nach dem Motto: Wir wollen zwar Kinderfeuerwehren, nur nicht auf der Grundlage eines CDU-Gesetzentwurfs. Die Konsequenzen muss nun auch unsere Feuerwehr in Siegen ausbaden“, erklärt Kamieth.

Die CDU-Gesetzesinitiative sah vor, die Grenze für den Eintritt in die Jugendfeuerwehr von zehn auf sechs Jahre zu senken. „Das wäre ein wichtiger Schritt, damit auch die Feuerwehr in Siegen ihre Nachwuchsarbeit in Zukunft erfolgreich fortsetzen kann. Denn im Alter von zehn Jahren sind viele Kinder bereits in anderen Vereinen und Institutionen aktiv. Hier haben die Feuerwehren ganz klar einen Nachteil. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen warten sie händeringend auf eine Gesetzesänderung, mit der etwa der bislang fehlende gesetzliche Versicherungsschutz gewährleistet wird“, sagt Kamieth.

Die Verweigerungshaltung von Rot-Grün und damit auch der örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener sei unverantwortlich, zumal der Rat der Stadt Siegen am vergangenen Mittwoch eine Resolution verabschiedet hatte, mit der der Landtag aufgefordert worden war, den Weg für Kinderfeuerwehren freizumachen. Kamieth: „Spielerisches Heranführen an das Thema Brandschutz, das Erlernen sozialer Kompetenzen, das richtige Verhalten in Gefahrensituationen sowie die Förderung von Gruppen- und Teamfähigkeit: All das wird durch die rot-grüne Blockade erschwert.“ Womöglich drohe demnächst sogar noch eine weitere Bürokratisierung der Nachwuchsgewinnung: „SPD-Vertreter haben angekündigt, künftig pädagogische Konzepte von oben herab gesetzlich verordnen zu wollen. Dabei ist es viel sinnvoller, hier bei uns in Siegen zu entscheiden, was die Kinder interessiert und was umsetzbar ist. Pädagogische Konzepte haben nichts in einem Gesetz zu suchen, sondern müssen von den Beteiligten vor Ort erarbeitet werden.“