Ortsumgehung Kaan-Marienborn auf der Streichliste

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Siegen/Düsseldorf. – „Die grün-rote Landesregierung lässt die Menschen in Siegen mit ihren Verkehrsproblemen alleine. Offenbar nimmt SPD-Verkehrsminister Voigtsberger die Belastungen, denen sich die Menschen durch den Verkehr vor ihrer Haustüre ausgesetzt sehen, nicht ernst.“ Das kritisiert der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Kamieth. In der von der Landesregierung vorgestellten Streichliste für den Landesstraßenneubau wird die Planung der Ortsumgehung Kaan-Marienborn (L 719) nunmehr lediglich als nachrangig bewertet. „Das bedeutet nichts anderes, als dass auch der Neubau der Ortsumgehung auf Nimmerwiedersehen in der Schublade verschwindet“, befürchtet Kamieth.

Für völlig undurchschaubar hält der CDU-Landtagsabgeordnete, warum die L 719 in der Schublade verschwunden ist. „Ich kann keine Gründe dafür erkennen“, sagt Kamieth. Deshalb dränge sich hier der Verdacht der politischen Willkür auf. „Kann es sein, dass SPD und Grüne in Düsseldorf bei der Streichliste die Straßenneubauten verschont haben, die in Wahlkreisen von SPD-Abgeordneten liegen?“ fragt der CDU-Landtagsabgeordnete. In einer Kleinen Anfrage will der Abgeordnete von der Landesregierung erfahren, wie die Entscheidung zustande gekommen ist, die Planungen für die Ortsumgehung Kaan-Marienborn nur als „nachrangig“ zu bezeichnen.

Kamieth fordert den Bundestagsabgeordneten Brase und Minister Remmel auf, sich bei ihren Genossen und Parteifreunden in der Landeshauptstadt dafür einzusetzen, dass die Ampel für den Neubau der Ortsumgehung wieder von Rot auf Grün springt. Kamieth: „SPD und Grüne vor Ort müssen jetzt ihren Düsseldorfer Parteifreunden Dampf machen. Die Leidtragenden sind die Menschen vor Ort, wie etwa bei uns in Kaan-Marienborn, die weiter mit schweren Beeinträchtigungen ihrer Wohn- und damit Lebensqualität rechnen müssen.“