Siegen. Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jens Kamieth hat die Zukunft des bisher vom Landesbetrieb Straßenbau NRW genutzten Verwaltungsgebäudes an der Koblenzer Straße in Siegen jetzt im Rahmen einer Anfrage an die Landesregierung thematisiert. „Ich will jetzt von der Landesregierung wissen, wie es um die Veräußerung des seit 2012 leerstehenden Hochhauses steht“, erklärte der Siegener Landtagsabgeordnete. Das Veräußerungsverfahren müsse transparent und gerecht sein. Es sei unvertretbar, dass potentielle Interessenten unterschiedlich behandelt werden, indem die Landesregierung auf ein Bieterverfahren verzichtet.
Vor allem müsse sichergestellt werden, dass den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung getragen wird: „Es kann nicht sein, dass der Denkmalschutz durch eine Entscheidung des Bauministers einfach aufgehoben und damit zwangsläufig ein Abriss angeordnet wird. Die baukulturelle Bedeutung des Gebäudes muss gerade angesichts der Lage in der Mitte Siegens beachtet werden. Bauminister Groschek muss zeigen, ob Denkmalschutz bei ihm nur in Sonntagsreden eine Rolle spielt oder tatsächlich gelebtes Leitbild der NRW-Stadtentwicklungspolitik ist.“