Über den aktuellen Sachstand und künftige Herausforderungen für den Standort informierte sich am 14. Dezember der heimische Landtagsabgeordnete Jens Kamieth im Kreiswehrersatzamt Siegen.
Nach der Begrüßung durch den Leiter des Kreiswehrersatzamtes, Regierungsdirektor Karl-Heinz Dittrich, und einer ersten Vorstellung der Dienststelle, an der auch die stv. Leiterin, Regierungsoberamtsrätin Beate Schröder, sowie der Vorsitzende des Personalrates, Hartmut Steuber, teilnahmen, folgte ein ausführlicher Rundgang durch das Gebäude. Hier zeigte sich der Gast beeindruckt von den innovativen, ausschließlich IT-gestützten Arbeitsabläufen bei der Erfassung, Musterung und Einberufung der Wehrpflichtigen. Das Kreiswehrersatzamt, so Jens Kamieth, verfüge aufgrund modernster Technik und qualifizierter Fachkräfte zweifellos über eine hohe Kompetenz im Bereich der Nachwuchsgewinnung, die es auch künftig zu nutzen gelte.
Die besondere Lage des Kreiswehrersatzamtes Siegen im Hinblick auf die günstige Verkehrsanbindung im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz wurde ebenso angesprochen wie die im und um das Gebäude bestehenden Um- und Ausbaumöglichkeiten sowie der Standortvorteil, der sich durch die innerstädtische Lage und die guten Verkehrsanbindungen (u.a. Bahnhofsnähe, Autobahn A 45, Hüttentalstraße) ergibt.
Vor dem Hintergrund der geplanten Reform der Bundeswehr suchte Jens Kamieth im Anschluss auch gezielt das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes. U.a. ließ er sich vom Leiter des Ärztlichen Dienstes, Medizinaldirektor Schmitz, über Inhalt und Umfang der ärztlichen Untersuchung der Wehrpflichtigen und von der Diplompsychologin Oberregierungsrätin Redlin über den computergestützten Eignungstest informieren. Dem Dienststellenleiter sagte Jens Kamieth seine Unterstützung im weiteren Reformprozess zu; im Rahmen seiner Möglichkeiten, so der Siegener Landtagsabgeordnete, werde er sich aktiv für den Verbleib des Amtes und den damit verbundenen Erhalt der Arbeitsplätze im Oberzentrum Siegen einsetzen. Kamieth betonte, er habe bereits mit zahlreichen Landtagsabgeordneten aus dem regionalen Zuständigkeitsbereich des Kreiswehrersatzamtes Siegen gesprochen. Diese hätten im Hinblick auf das Erfordernis einer bürgernahen Nachwuchsgewinnung ebenfalls ihre Unterstützung für den Erhalt des Kreiswehrersatzamtes zugesagt.
Bild: MdL Kamieth „probt“ den computergestützten Eignungstest. Interessierte Zuschauer v.l.n.r.: RDir Dittrich, ORR’ in Redlin, Personalratsvorsitzender Steuber und ROAR’ in Schröder