Siegerland/Südwestfalen. „Noch immer gibt es im ländlichen Raum Südwestfalens kleine Ortschaften und Stadtteile, die noch keine flächendeckende DSL-Anbindung haben. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden“, meint Jens Kamieth, CDU-Landtagskandidat CDU im Siegerland. Dies dürfe aber nicht überstürzt angegangen werden. Insbesondere die Lösung über (Richt-)Funknetze sei nicht zu Ende gedacht.
„Muss kurzfristig die Not gelindert werden, sind Funknetze eine Lösung. Langfristig führt aber kein Weg am Glasfaserkabel vorbei“, so Jens Kamieth. Von daher seien die Kommunen aufgefordert, das Thema umfassender anzugehen. „Wer jetzt nach dem erstbesten Strohhalm greift, geht Morgen in der Datenflut unter“, so Kamieth, der sich von Herrn Vetter von der Telekom, den Aufbau eines Glasfaserkabels erklären ließ (siehe Foto).
Insbesondere neue Verfahren wie das sogenannte Micro-Trenching, bei dem ein schmaler Spalt in die Straße gefräst wird, in den ein Glasfaserkabel gelegt wird, sei vielversprechend. „Als Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag werde ich die heimischen Kommunen mit Experten auf dem Gebiet zusammenbringen und mich dafür einsetzen, dass die Menschen im Siegerland eine langfristige Lösung ihres DSL-Problems erhalten“, so Kamieth.