Siegen-Wittgenstein/Düsseldorf. Jens Kamieth wird auch künftig wieder dem Landtag angehören. Das erfuhr der bisherige direktgewählte Landtagsabgeordnete gestern. Er wird über die Landesreserveliste der CDU für Ursula Heinen-Esser ins Parlament nachrücken. Die Kölnerin verzichtete heute auf ihr Mandat. „Ich freue mich, dass ich doch noch in den Landtag einziehen werde“, sagte Kamieth, „die letzten zehn Tage waren sehr nervenaufreibend, da lange nicht klar war, wer auf sein Mandat verzichtet, und wann ich nachrücken werde. Ich danke Ursula Heinen-Esser dafür, dass sie mich direkt angerufen und über ihre Entscheidung informiert hat.“
Kamieth versprach, sich künftig weiter für die Interessen des Siegerlandes und des Wittgensteiner Landes im Düsseldorfer Parlament einzusetzen: „Jetzt will ich für die Menschen bei uns in der Region da sein und ihre Interessen vertreten. Das habe ich bereits in den vergangenen zwei Jahren getan und den Bürgerinnen und Bürgern auch vor der Neuwahl versprochen. Ich freue mich auf die weitere politische Arbeit.“
Kamieth gehörte bereits von 2010 bis zur Auflösung des Parlaments dem Landtag als direkt gewählter Abgeordneter an. Der Wahlkreis Siegen-Wittgenstein I wird neben Jens Kamieth künftig von zwei weiteren Abgeordneten vertreten: Tanja Wagener (SPD) und Johannes Remmel (Grüne). Kamieth abschließend: „Die starke Vertretung ist gut für unsere Region. Gut ist aber auch, dass es neben zwei Abgeordneten der Regierungsfraktionen künftig einen Abgeordneten der Opposition, nämlich mich, im Landtag geben wird.“