Siegerland. Die Diakonische Altenhilfe will in den nächsten Jahren viele Millionen in die Modernisierung ihrer Altenpflegeeinrichtungen investieren. Zum einen sind die Investitionen nötig, um die Forderung der Politik nach einer Einzelzimmerquote von 80% bis zum Jahr 2018 zu erfüllen. Zum anderen sollen die Einrichtungen einen höheren Standard für die Bewohnerinnen und Bewohner erhalten. Die Träger benötigen Planungssicherheit für die Finanzierung.
„Die Forderung nach Planungssicherheit für die anstehenden Investitionen kann ich gut nachvollziehen“, so Jens Kamieth bei dem Abschlussgespräch seiner Sommertour im Weidenauer Fliednerheim.
Peter Preuß, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU- Landtagsfraktion war extra aus Düsseldorf angereist, um den aktuellen Stand der Beratungen über die geplanten, einschneidenden Veränderungen des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter im Hinblick auf das Alten- und Pflegegesetz Nordrhein-Westfalen, insbesondere bei der Finanzierung und Förderung von Einrichtungen (APG DVO NRW) zu erläutern.
Vor Ort informieren und die Erfahrungen und Anregungen unmittelbar Betroffener in die Arbeit im Landtag einfließen lassen, das setzt Jens Kamieth regelmäßig in seinem Wahlkreis um. In den vergangenen Wochen besuchte er zwei Altenpflegeeinrichtungen und einen mobilen Pflegedienst, um mit den Fachleuten zu sprechen. Besucht wurden das Senioren- und Pflegezentrum „Freier Grund“ in Neunkirchen, die Pflege aus einer Hand gGmbH in Freudenberg und das Fliednerheim in Weidenau, eine Einrichtung der diakonischen Altenpflege. In einem abschließenden Gespräch mit Bernd Spornhauer, Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe gGmbH und Marianne Braukmann, Leiterin des Fliednerheims, wurden die anstehenden Änderungen des Gesetzes diskutiert.
Im Bild von links: Bernd Spornhauer, Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe, Jens Kamieth MdL, Marianne Braukmann, Einrichtungsleiterin Fliednerheim, Peter Preuß MdL, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag NRW.