Aufholprogramm nach Corona für Kinder und Jugendliche: 713.832,74 Euro für Kreis Siegen-Wittgenstein und 530.521,82 Euro für Stadt Siegen

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Viele Kinder und Jugendliche mussten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Um negative Folgen für die Entwicklung junger Menschen abzumildern, haben Bund und Land das Programm „Aufholen nach Corona“ beschlossen. Aus dem Bereich des Familienministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen werden dabei rund 107 Millionen Euro investiert, von denen 713.832,74 Euro direkt an das Jugendamt des Kreises Siegen-Wittgenstein und 530.521,82 Euro direkt das Jugendamt der Stadt Siegen gehen. Dazu der CDU-Landtagsabgeordnete sowie kinder-, jugend- und familienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen Jens Kamieth MdL:

„Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ermöglichen. Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr sowie für Angebote der Jugendarbeit. Darüber hinaus kann das Geld verwendet werden, um Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen und Wochenend- und Ferienfreizeiten zu unterstützen. Dafür stellt das Land gemeinsam mit dem Bund den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (Jugendämtern) im Kreis Siegen-Wittgenstein 713.832,74 Euro und in der Stadt Siegen 530.521,82 Euro zur Verfügung.

Das Geld soll für neue Angebote, zur Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben bei diesen Angeboten verwendet werden. Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen soll gewährleisten, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden. Die Jugendämter können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht zu Verlierern der Pandemie werden.“